Am 03. April 2012 um 22:07 Uhr wurden wir zu einem Brandeinsatz mittels Sirene und Blaulicht-SMS zum Badesee Maria Ponsee alarmiert. Bereits bei der Anfahrt konnte das in Vollbrand stehende Wohnhaus aus der Ferne erkannt werden.
Am Einsatzort angelangt begannen wir sofort Lösch- und Zubringleitungen aufzubauen und einen Atemschutztrupp bereitzustellen. Alle bereits mitalarmierten Gemeindefeuerwehren bauten ebenfalls Lösch- und Zubringleitungen auf und stellten Atemschutzreserven ab. Auch Einsatzleitstelle und Atemschutzsammelplatz wurden aufgebaut.
Nachdem die Nachbarobjekte geschützt waren, konnten die eigentlichen Löscharbeiten durchgeführt werden. Da durch eine offensichtliche Explosion das Brandobjekt einsturzgefährdet war und immer wieder Glutnester aufflammten, wurde die Wärmebildkamera der FF Atzenbrugg angefordert und eingesetzt. Um ca. 00:15 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden und die Feuerwehren Bärndorf, Zwentendorf, Dürnrohr, Erpersdorf, Kleinschönbichl, Pischelsdorf und Atzenbrugg konnten wieder einrücken.
Die Kameraden der FF Maria Ponsee erledigten noch Nachlöscharbeiten und stellten eine Brandwache. Nachdem am frühen Morgen abermals Glutnester aufflammten, wurde wieder nachgelöscht und zur sicheren Ablöschung aller noch vorhandenen Glutnester ein Bagger zur Freilegung angefordert. Um ca. 08:30 rückten unsere letzten Kameraden ins Feuerwehrhaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Insgesamt waren 8 Feuerwehren mit 95 Mann und 15 Fahrzeugen eingesetzt. Von der FF Maria Ponsee waren 20 Mann mit 3 Fahrzeugen am Einsatzort. Weiters waren Polizei, Rettung und Presse anwesend.
Weitere Links hierzu: